Vor- und Nachteile eines unglasierten Kopfes
Von einem unglasierten Shisha Kopf spricht man, wenn der Kopf nach dem Brennen nicht mehr nachbehandelt wurde. Dies ist zum Beispiel bei einem typischen Tonkopf der Fall, dieser besteht nur aus dem Grundmaterial Ton ohne weitere Schutzschicht.
Da Ton in gebrannter Form sehr porös ist, nimmt er Flüssigkeiten sehr schnell auf und speichert diese, ähnlich wie ein Schwamm. Dies hat zur Folge, dass ein Tonkopf nach einer Weile gebrauch, anfängt zu "bluten". Das bedeutet, dass die Molasse während dem Rauchen aus dem Tonkopf gedrückt wird, da die Poren voll sind. Wenn das der Fall ist, blutet der Kopf und die Molasse tropft auf den Kohleteller. Dies ist praktisch unvermeidbar und zeigt einfach nur, dass der Tonkopf schon einer Weile in Gebrauch ist.
Durch Auskochen in heißem Wasser und anschließendem trocknen lässt sich das Bluten vermeiden, in Anbetracht des Preises eines Tonkopfes (meist wenige Euro) lohnt es sich meist einfach einen neuen Kopf zu kaufen, da man den Aufwand und die Stromkosten des mehrmaligen auskochen auch betrachten muss.
Ein Vorteil dieser Aufnahmefähigkeit ist, dass man einen Tonkopf auch auf einen bestimmten Geschmack einrauchen kann, um diesen hervorzuheben. So ist es in der Tradiszene nicht unüblich mehrere Tonköpfe für verschiedene Geschmacksorten zu haben und so den Geschmack des Tabaks zu verstärken. Über diese Praxis lässt sich streiten, aber es gibt durchaus einige, die auf diese Technik schwören. Ein weiterer Vorteil des Tonkopfes ist sein geringer Preis. Sollte ein Tonkopf durch Herunterfallen kaputtgehen, ist er relativ schnell und günstig ersetzt.
Vor- und Nachteile eines glasierten Kopfes
Ein glasierter Kopf unterscheidet sich allgemein von einem unglasierten Kopf lediglich darin, dass er, nachdem der Kopf fertig gebrannt wurde, noch eine zusätzliche äußere Schicht bekommt, die normalerweise aus gefärbtem Glas besteht. Diese Schutzschicht versiegelt den Grundstoff des Tons und sorgt dafür, dass die Molasse nicht in den Kopf eindringen kann.
Dies hat den Vorteil, dass ein glasierter Kopf einen Geschmack nicht annimmt, und es reicht den Kopf einmal auszuwischen, um den Originalzustand des Kopfes wieder herzustellen. Zudem sieht ein glasierter Kopf normalerweise einfach besser aus wie ein unglasierter Kopf. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, die Glasur zu gestalten und einzufärben, von Goldtönen bis Pastellfarben, Mustern und Maserungen. Inzwischen gibt es sogar handbemalte Motivköpfe, auf denen Motive aus der bekannten Netflix Serie Haus des Geldes abgebildet sind.
Der eindeutige Nachteil eines glasierten Kopfes ist der Preis. Ein glasierter Kopf ist durch den zusätzlichen Arbeits- und Materialaufwand gerne mal deutlich teurer als der normale unglasierte Tonkopf. Zusätzlich kommt hinzu, dass die Glasur mit der Zeit anfängt, Mikrorisse zu entwickeln, die sich dann über den gesamten Kopf verteilen. Dies ist aber eine ganz normale Abnutzungserscheinung der Glasur durch das Erwärmen und Abkühlen des Kopfes - das praktisch unvermeidbar ist.
Frage zu Ks Appo
Empfehlen Sie einen KS Appo? Ich habe bei einem Freund geraucht mit KS Appo und es schmeckt viel besser wie bei mir. Jetzt will ich mir auch einen Appo kaufen.
Empfehlung KS Appo
Ja, wir selbst haben einen KS Appo im Büro und rauchen ab und zu mit dem. Wir sind sehr zufrieden mit dem Kopf und für die meisten Setups klappt der Kopf sehr gut. Also wir gehen davon aus, dass du viel Spaß mit dem Kopf haben wirst :)
Guter Blogeintrag
Ich persönlich rauche nur Traube Minze in einem unglasierten Tonkopf. Ansonsten rauche ich meist mit einem glasierten Pfunnel und HMD. Mittlerweile ich die Glasur schon etwas rissig, aber der Tabak schmeckt noch genauso gut wie vorher. Und dass der Kopf etwas blutet, macht mir nichts aus.